Wer heute einen Neubau plant, hat von vornherein die Chance, so zu bauen, dass auch im Alter noch ein Höchstmaß an Komfort besteht. Doch sollte bei der Hausplanung nicht nur allein die Bequemlichkeit im Vordergrund stehen. Auch die Energieversorgung, der Energieverbrauch und moderne Technologielösungen schaffen von Anfang an eine hohe Wohn- und Lebensqualität für die Zukunft.
Bauen mit Weitblick bedeutet unter anderem, barrierefrei zu bauen. Dabei sind die Vorteile barrierefreier Wohnräume nicht erst in ferner Zukunft zu spüren. Auch in jungen Jahren ist ein durchdachtes Wohnumfeld großzügig, bequem und vor allem sicher. Schließlich profitiert man in jedem Lebensalter von Räumen ohne Stufen und breiten Türen, durch die auch bequem ein Kinderwagen passt.p>
Ohne besonderen Aufwand oder zusätzliche Kosten lassen sich beispielsweise folgende Maßnahmen in die Hausplanung einbeziehen:
Moderne Materialien und technische Lösungen machen es möglich, besonders energieeffizient zu bauen. Das heißt, ein Gebäude zu errichten, das möglichst wenig Strom und Heizenergie verbraucht und gleichzeitig zumindest einen großen Teil des Bedarfes an Energie selbst produziert. Um das bestmöglich zu erreichen, sind bereits bei der Bauplanung einige Punkte zu beachten. So sollte das Haus beispielsweise so ausgerichtet sein, dass große Fensterfronten auf der Südseite liegen, um die Sonnenwärme und das Licht auch im Herbst und Winter nutzen zu können. Der Hauseingang sollte auf der windabgewandten Seite liegen. Die Wärmedämmung der Gebäudehülle sollte nachhaltig sein. Also nicht nur den gesetzlichen Vorgaben entsprechen, sondern aus nachwachsenden Rohstoffen hergestellt sein, die direkt ins Mauerwerk eingelassen werden. Ohne großen Mehraufwand lassen sich auch im Bau geeignete Lüftungsanlagen mit oder ohne Wärmerückgewinnung einplanen. Alternative Heizungsanlagen, Warmwasserbereitung und Energieerzeugung lassen sich zum Beispiel mit Hilfe von Solarthermieanlagen für die Wärme und Photovoltaikelementen für den Strom planen.
Tipp: Die Bundesregierung, einige Gemeinden und die Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) geben zum Teil hohe Zuschüsse zum energieeffizienten Bauen.
Der Trend geht heute immer mehr hin zum sogenannten Smart Home. Neue Technologien bieten eine Vielzahl an Automatisierungs-Möglichkeiten und lohnen sich besonders bei der Planung eines Neubaus. So lassen sich inzwischen beispielsweise Heizung, Licht und Jalousien bequem je nach Bedarf programmieren oder sogar von unterwegs steuern. Durch künstliche Intelligenz gesteuerte Saugroboter erledigen ihre Arbeit selbstständig. Und smarte Kühlschränke erkennen bereits, wann welches Lebensmittel zur Neige geht und geben einen entsprechenden Hinweis. Bei der Hausplanung können die erforderlichen Systeme für das Smart Home direkt untergebracht werden. Idealerweise laufen die einzelnen Systeme dann in einer zentralen Steuerung zusammen, die für eine einfachere Vernetzung der Elemente sorgt. Verschiedene smart Home-Elemente helfen beispielsweise, die Überwachungs-, Steuer-, Regel- und Optimierungseinrichtungen zu lenken. Dank der Kommunikation der verschiedenen Geräte miteinander ist es auch möglich, beispielsweise die Fenster zur Lüftung automatisch zu öffnen. Damit dabei keine Energie verloren geht, sorgt die smarte Technik gleichzeitig dafür, dass die Heizung während des Lüftens heruntergeschraubt wird. Besonders sinnvoll ist eine von vornherein geplante Automatisierung der Haustechnik unter anderem für die Alarmanlage, das Beleuchtungskonzept, das Öffnen und Schließen der Jalousien oder die Regelung Heizung etwa durch intelligente Thermostate. Durch all diese Maßnahmen, die bereits bei der Hausplanung ihre Berücksichtigung finden, lässt sich nicht nur Energie sparen. Intelligent gesteuertes Ein- und Ausschalten verschiedener Lichter zum Beispiel simulieren auch die Anwesenheit von Personen im Haus. Dadurch entsteht automatisch ein höherer Schutz vor Einbrüchen.
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